Im Rahmen des Präventionssymposiums Fußball der gesetzlichen Unfallversicherung VBG und Bayerischem Fußballverband hat auch Matthias Keller vom PREHAB LAB® einen Beitrag beigesteuert. Sein Thema: Systematisierung von Sprungübungen in der Rehabilitation.
Im Rahmen des hochkarätig besetzten Kongresses bei der SpVgg Greuther Fürth entführte Matthias Keller die Teilnehmer in die Tiefen der Sprungübungen. In seinem zweimal je einstündigen Workshop stellte der Physiotherapeut die Systematisierung von Sprungübungen mit Hilfe der Sprungmatrix vor.
Er zeigt auf, wie durch eine gezielte Wahl der Sprünge beziehungsweise Sprungvariationen die Intensität der Belastung individuell und progressiv gesteuert werden kann.
Schon beim Laufen und Joggen handelt es sich im Grunde um aufeinanderfolgende, einbeinige Wechselsprünge (Bounds). Allein dieser Umstand veranschaulicht die Bedeutung von Sprüngen in der Rehabilitation der unteren Extremität. Sprünge zielen dabei ab auf die Bewegungsqualität und eine progressive Belastungsgestaltung. Dabei gibt es verschiedene Parameter, die sowohl die Belastung als auch die Qualität von Sprüngen beeinflussen, zum Beispiel Sprungform, Sprungrichtung, Landung, Störreize oder Frequenz.
